Ungetrübtes Badevergnügen an den dänischen Stränden – 5 Tipps

Über 7.400 Kilometer Küste gibt es in Dänemark. Keine Ortschaft liegt weiter als 50 Kilometer vom Meer entfernt. Deshalb ist das nördliche Nachbarland Deutschlands ein beliebter Ort, um im Sommer einen ausgiebigen Badeurlaub zu verbringen. Damit das Baden und Schwimmen sicher bleibt, gibt es Tipps für ein ungetrübtes Badeerlebnis.

Schwimmen wie ein Fisch

Am sichersten hält man sich im Wasser auf, wenn man schwimmen kann. In den Gewässern in Dänemark lauern Gefahren, die man als geübter Schwimmer umgehen kann.

Deshalb sollten Kinder schon spätestens ab fünf Jahre an das Schwimmen beispielsweise durch Kurse herangeführt werden. Die größten Gefahren im Wasser in Dänemark gehen durch Brandungsrückströmungen oder Riptides aus.

Brandungsrückströme sind Wasserbewegungen vom Strand in Richtung Meer. Eine Riptide ist ähnlich der Strömung eines Flusses, die die Menschen direkt ins weite Meer treiben lassen kann.

Geübte Schwimmer kämpfen nicht gegen die Strömung an, sondern schwimmen seitwärts aus der Strömung. Riptide sind nur wenige Meter breit, sodass man als erfahrener Schwimmer schnell wieder in sicheres Gewässer kommt.

Wind und Wetter im Blick behalten

Die Sonne scheint, es ist warm, die Wellen plätschern an den Strand und es weht nur ein leichter Wind – das ist das ideale Wetter für einen unbeschwerten Tag am Meer. Doch der Wind kann hier schnell zunehmen. Kommt er vom Meer, steigt die Gefahr von Riptiden.

Erste Anzeichen dafür sind Schaumkronen auf den Wellen. Dann sollte man nur nah am Ufer baden oder ganz aus dem Wasser gehen. Wind vom Land kann im Gegensatz dazu etwa Luftmatratzen schneller aufs Meer treiben.

Wissen, wo man schwimmt

Vor allem zu Beginn des Urlaubs kennt man sich an seinem Strandabschnitt noch nicht so gut aus. Doch für ein sicheres Badevergnügen ist es wichtig zu wissen, wo man sich aufhält.

Vor allem die Kinder sollte man bei den ersten Schritten im Wasser und beim Buddeln begleiten. Hilfreich ist auch ein erster Erkundungsausflug nach der Ankunft im Ferienhaus.

Nie alleine ins Wasser

Kinder sollten grundsätzlich nie alleine ins Wasser. Neben den Eltern können auch größere Geschwister mit ans Ufer. Zudem ist es ratsam, dass man sich am Strand nicht allzu weit vom Wasser platziert, sodass man den Nachwuchs immer im Auge behält.

Sichere Strände

Egal ob am breitesten Strand Europas in Römö, am Hivde-Sande-Strand oder am Sonervig-Strand – in erster Linie ist man für seine Sicherheit verantwortlich. Wenn man seine Schwimmfähigkeiten realistisch einschätzt und sich an die Baderegeln hält, ist das kein Problem.

Der „Rådet for Større Badesikkerhed“ hat zudem eine Infobroschüre zur Badesicherheit auf Deutsch herausgegeben. Ist doch etwas passiert, sollte umgehend „112“ angerufen werden. Wichtig ist, dass man dem Rettungsdienst die Strandnummer, die auf den grünen Schildern am Strand steht, mitteilt. Dann kann zu jedem Küstenabschnitt in Dänemark schnelle Hilfe kommen.