Reetdachhäuser – Dänische Architektur mit besonderem Charme

Landschaften in Dänemark bringt man unmittelbar mit weiten Dünenlandschaften und malerischen Reetdachhäusern in Verbindung. Reetdachhäuser sind nicht nur eine typisch dänische Bauweise sondern auf Grund des natürlichen Baumaterials auch ökologisch. Sie bieten außerdem eine gemütliche Unterkunft für den Urlaub in Dänemark.

Reetdachhäuser in Dänemark – Typisch dänische Architektur

Reetdachhäuser gibt es in Dänemark bereits seit die ersten Menschen dort sesshaft wurden. Das für die Dächer verwendete Schilfrohr ist ein lokal wachsender Rohstoff, sodass es schon früh verwendet wurde und damit den Grundstein für die heute für Dänemark typische Bauweise gelegt hat.

An der Nordseeküste finden sich überwiegend reetgedeckte Gebäude und auch bei Neubauten erfreuen sich reetgedeckte Dächer großer Beliebtheit. Die Verbreitung dieser besonderen Dachform zieht sich bis nach Deutschland. Auch in Nordfriesland findet man viele reetgedeckte Gebäude.

Reetdachhäuser
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Kein Nordseeurlaub in Dänemark ohne Reetdachhäuser

Reetdachhäuser sind ein prägendes Element an Dänemarks Nordseeküste. Wenn man an Urlaub in Dänemark denkt, hat man meist eine malerische Dünenlandschaft, breite Sandstrände und eine frische Meeresbrise im Sinn. Mittendrin in diesem Bild darf das typisch dänische Reetdachhaus natürlich nicht fehlen.

Insbesondere in den Ferienregionen an Dänemarks Nordseeküste finden sich viele Ferienäuser, die dieser für das Land typischen Architektur entsprechen.

Beispielsweise in der Ferienregion Blåvand gibt es viele verschiedene Ferienhausanbieter, die Reetdachhäuser in ihrem Portfolio haben, sodass man die typisch dänische Architektur dort besonders authentisch erleben kann.

Warum Reetdächer nicht nur optisch ein Highlight sind

Der heute wohl wichtigste Aspekt des Reetdachs ist die Nachhaltigkeit. Der Baustoff Reet wird aus Schilfrohr gewonnen, welches in Uferbereichen und auf sumpfigen Böden wächst.

Dementsprechend handelt es sich um einen nachwachsenden Rohstoff. Wenn das Reet als Bedachung ausgedient hat, ist es außerdem biologisch abbaubar.

Die Dämmwirkung des Reetdaches steht dem Ziegeldach in nichts nach. Traditionell wurde das Obergeschoss eines Reetdachhauses nicht ausgebaut. Heute werden die Dachgeschosse oft auch als Wohnfläche genutzt.

Um die Räume im Obergeschoss gegen Kälte zu schützen wird bei vielen Neubauten und Renovierungen Steinwolle als zusätzliches Dämmmaterial verwendet. Diese stellt ebenfalls ein nachhaltiges und natürliches Baumaterial dar.

Die Verwendung von künstlichen Materialien und Chemikalien ist bei einem Reetdachhaus also nicht notwendig.
Reetdachhäuser sind in ihrer Langlebigkeit durchaus mit Ziegeldächern vergleichbar.

Im Durchschnitt hält ein Reetdach 30 – 50 Jahre, es sind aber auch Fälle bekannt, in denen Reetdächer bis zu hundert Jahre erhalten werden konnten. Die Haltbarkeit wird durch Faktoren wie die Ausrichtung des Hauses, die Steigung des Daches und die Qualität der Verarbeitung beeinflusst.

Winterurlaub unter dem Reetdach

Auch im Winterurlaub bleibt es in Reetdachhäusern angenehm warm. In der kalten Jahreszeit bietet ein reetgedecktes Ferienhaus eine besonders gemütliches Ambiente und einen gemütlichen Rückzugsort. Wenn es draußen kalt und stürmisch wird, hat der Urlaub in einem typisch dänischen Reetdachhaus einen besonderen Charme.

Wenn zusätzlich noch Schnee fällt bieten die Reetdachhäuser an der dänischen Nordseeküste eine nicht zu vergleichende Idylle.

Fazit: Historischer Charme lädt zum Wohlfühlen ein

Reetdachhäuser prägen seit jeher das dänische Landschaftsbild und versprühen einen historischen Charme. Das Material in dieser typisch dänischen Architektur ist ökologisch und nachhaltig. Aufgrund der hervorragenden Eigenschaften dieser Bauweise herrscht das ganze Jahr über eine Wohlfühlatmosphäre in diesen gemütlichen Häusern.